Case Study
Leifheit
Strategisches Sparring statt Standard-Beratung: Wie Leifheit mit den Shopmachern das Fundament für skalierbaren D2C-Commerce legt
Shopsystem
Ansatz
Projektdauer
Über Leifheit
Herausforderung
Ein weiterer Treiber für einen Systemwechsel war die geplante Internationalisierung: Lokale Ländergesellschaften sollten künftig eigenständiger arbeiten, neue Shops einfacher ausgerollt werden können. Auch organisatorisch musste Leifheit also neue Voraussetzungen schaffen. Mit einer cloudbasierten Plattform – so der konzeptionelle Ansatz – die dezentrales Arbeiten ermöglicht.
Weil intern und auch seitens der polnischen Digitalagentur, mit der Leifheit seit Jahren zusammenarbeitet, wenig Erfahrung mit cloud-basierten Shop-Systemen vorhanden war, entschied sich Leifheit, beim Replatforming eine unabhängige Beratungsexpertise einzuholen. Ziel war es, vorhandene Annahmen zu hinterfragen, technologische Optionen objektiv zu vergleichen und die internen Commerce-Kompetenzen strategisch auszubauen. “Der Plattformwechsel ist ein kritischer Schritt”, erklärt Samira Sehr, IT-Prozessmanagerin E-Commerce bei Leifheit. “Wir wollten blinde Flecken vermeiden und strategische Sicherheit gewinnen.”
Umsetzung
Den Auftakt der Zusammenarbeit bildete ein gemeinsamer Workshop. Ziel war es, ein einheitliches Verständnis über Technologien, Systemarchitekturen und gängige Best Practices zu schaffen und dabei auch gängige Buzzwords kritisch einzuordnen. Das kam an: “Das hat uns wirklich abgeholt”, sagt Mosbach. “Als neutraler Berater gaben uns die Shopmacher einen Überblick ohne Verkaufsagenda. Das war extrem hilfreich, um unsere Gedanken zu sortieren.”
Im Anschluss begleiteten die Shopmacher die strukturierte Anforderungsaufnahme. Welche Tools sind gesetzt? Welche Prozesse lassen sich verschlanken? Was kann und soll im Standard bleiben? Diese Fragen wurden gemeinsam mit dem Team analysiert – immer mit Blick auf Skalierbarkeit, Wartbarkeit und Eigenständigkeit. Auch die Evaluation möglicher Technologien übernahmen die Shopmacher federführend: Von der bisherigen SAP-Umgebung über Magento-Varianten bis hin zu modernen, Cloud-basierten Shop-Systemen wie Shopware. Leifheit entschied sich letztlich für Shopware, nicht zuletzt deshalb, weil das System genau den Wunsch nach mehr Autonomie, Flexibilität und Standardnähe erfüllte.
Die Zusammenarbeit zwischen Leifheit und den Shopmachern war von Beginn an von Offenheit, Pragmatismus und gegenseitigem Vertrauen geprägt. “Man hatte sofort das Gefühl, dass man gemeinsam an einem Strang zieht. Die Shopmacher haben unsere Sprache und Denkweise schnell verstanden – das hat viel erleichtert”, erklärt Mosbach. Anstatt auf individuelle Sonderlösungen zu setzen, entschieden sich beide Seiten bewusst für einen anderen Weg: kritisch hinterfragen, Komplexität reduzieren, Eigenständigkeit stärken. “Wir wollten nicht alles neu bauen, nur weil es früher so war”, sagt die Online-Shop-Managerin. “Lieber so viel Standard wie möglich und nur da individuell, wo es wirklich Sinn ergibt.”
Diese Haltung zog sich durch das gesamte Projekt – von der Tool-Auswahl bis zur konkreten Umsetzung im Frontend. Ein Beispiel: Statt das alte Navigationsmenü über eine individuelle Lösung nachzubauen, entschied sich Leifheit mit Unterstützung der Shopmacher für eine standardnahe Variante, die wartbarer, schneller implementierbar und besser skalierbar war.
Auch bei der Auswahl neuer Tools erwies sich das Sparring als wertvoll. Für den Newsletter-Versand etwa empfahlen die Shopmacher eine Lösung, die besser zu den Anforderungen der europäischen Zielmärkte passte als das bislang genutzte System und so Zeit, Budget und Nerven sparte. Darüber hinaus brachten die Shopmacher nicht nur technisches Know-how, sondern auch das nötige Netzwerk mit: persönliche Kontakte zu Tool-Anbietern, Herstellersupport bei Shopware, Eskalationskanäle – und die Fähigkeit, auf dem “kurzen Dienstweg” zu helfen, wenn es darauf ankam.
Statt sich nach Abschluss der Partnerwahl zurückzuziehen, blieb Shopmacher als neutraler Sparringspartner an Bord. Das Team begleitete Abstimmungstermine zwischen Leifheit und der Agentur, führte kontinuierlich Inception-Workshops und Einzel-Sparrings mit den wichtigsten Stakeholdern durch und hinterfragte systematisch Anforderungen, Prozesse und Lösungsvorschläge. Ziel war es, die interne Kompetenz bei Leifheit gezielt zu stärken und die Grundlage dafür zu schaffen, dass Entscheidungen künftig aus eigener Expertise heraus getroffen werden können. Dieser Plan ging auf: “Heute hinterfragen wir Standards viel bewusster und treffen technologiegetriebene Entscheidungen mit mehr Sicherheit”, sagt Sehr.
Ein entscheidender Erfolgsfaktor des Projekts war die pragmatische Haltung von Leifheit. Das Unternehmen zeigte eine hohe Bereitschaft, eigene Prozesse anzupassen, um möglichst nah am Standard zu bleiben. Dieser Ansatz trug maßgeblich dazu bei, Effizienz und Nachhaltigkeit der neuen Plattform langfristig zu sichern.
Ergebnis
Dank dieser kontinuierlichen Beratung kann Leifheit Anforderungen gezielter priorisieren, potenzielle Kostentreiber frühzeitig identifizieren und die Nutzung von Standards strategisch ausbauen. Auf diese Weise entsteht eine Plattform, die nicht nur technisch wartbar und skalierbar ist, sondern auch organisatorisch zukunftsfähig.
Das Team hat nicht nur eine neue Plattform entwickelt, sondern auch seine eigene Rolle weiterentwickelt: vom Anforderer zum souveränen Entscheider – unterstützt von einem Beratungspartner, der lieber Fragen stellt als Folien malt. “Die Shopmacher sind keine typischen Berater. Sie sind Möglichmacher mit Bodenhaftung. Wir behalten sie an unserer Seite – als kritischen Blick von außen, der hilft, den Fokus zu halten”, so Karina Mosbach, Senior Online-Shop-Managerin.
Auch aus Sicht der Shopmacher ist Leifheit ein Ausnahmeprojekt: “Leifheit ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Beratungskooperation auf Augenhöhe”, lobt Sabine Götz, Lead Consultant der Shopmacher. “Prozessverständnis, Offenheit für Optimierungen und die Bereitschaft zur Weiterentwicklung machen den Unterschied.“
Was bleibt? Ein klarer Kurs. Ein befähigtes Team. Und eine Plattform, die auf dem richtigen Fundament steht: strategisch, technisch und kulturell.
STECKBRIEF
Kunde:
Ergebnis:
Web:
Leistungs-Bausteine:
- Strategisches Consulting
- Anforderungsanalyse
- Partnerauswahl-Support
- Projektbegleitung und Sparring
Technologien:
- Shopsystem: Shopware
- Unabhängiges Consulting ohne eigene Umsetzung
- Stärkung der Eigenkompetenz des Kunden
- Kritisches Sparring zur Sicherung effizienter Projektentscheidungen
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